Schule
für Gestaltung
St.Gallen
Die Tÿpo St.Gallen geht in die dritte Runde! Das dreitägige Typografie-Symposium wird wiederum an der Schule für Gestaltung St.Gallen durchgeführt und findet vom 18. bis 20. September 2015 statt. Hochkarätige Referierende werden sich mit dem Tagungsthema ‹Tempo› auseinandersetzen.
«Typo wird produziert, das Produkt wird rezipiert. Im einen wie im andern Fall spielt Tempo eine Rolle. Zum einen war es noch nie möglich, selbst ein komplexes typografisches Werk in so kurzer Zeit zu setzen wie mit den heute vorhandenen technischen Mitteln. Zum andern bestimmen Gestalterinnen und Gestalter mit ihrer Arbeit die Geschwindigkeit, mit der Leserinnen und Leser die jeweiligen Texte zur Kenntnis nehmen.»
Jost Hochuli
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Schedler wurde 1962 in Gräfelfing bei München geboren – Vater aus dem Bregenzerwald, Mutter aus Norddeutschland –, aufgewachsen in Vorarlberg, dem ‹Wilden Westen› Österreichs: ‹Schaffa, spära, husa, d’Katz’ vakoufa, sealba musa.› – ‹Du biascht, was d’heascht.› (Arbeiten, sparen, haushalten, die Katze verkaufen, selber Mäuse fangen. – Du bist, was du hast.) Als Finale dieses fundamentalen Lebensabschnittes: ein tatsächlich irres Jahr bei der Militärmusik Vorarlberg.
1982 offizielle Studien- und Lehrjahre: ein Jahr Kunstgeschichte in Salzburg, anschliessend vier Jahre Fachschule für Gebrauchsgrafik in Wien an der Höheren Graphischen Bundes- Lehr- und Versuchsanstalt. Eine ‹lustige› Zeit fröhlicher Sackgassen und betäubender Depressionen. 1985–1991 Schlagzeuger bei der Band ‹in time›. 1987 freier Mitarbeiter als Grafiker bei Walter Bohatsch (Grundausbildung) sowie bei den Werbeagenturen Demner & Merlicek und ddb Needham Heye & Partner.
1989 Gründung des eigenen Büros für grafischen Entwurf in Wien. 1992–1994 Lehrauftrag ‹Experimentelle und computerunterstützte Typografie› an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1993 Gründung der ‹Bohatsch und Schedler GmbH, Büro für grafische Gestaltung› – geschäftsführender Gesellschafter bis 1996. Seit 1997 Büro für konkrete Gestaltung. 2002–2003 Lehrauftrag ‹Entwurfsgrundlagen Kunst – Technik – Umgang mit Text und Bild› am Institut für Architektur und Industrial Design, Linz.
Gemeinsam mit Hans-Joachim Gögl Herausgeber der Publikationsreihe Landschaft des Wissens. Mitglied von AGI – Alliance Graphique International
Konkreter Gestalter, mischt sich in alles Mögliche ein, dabei entstehen immer wieder Erscheinungsbilder und Bücher.
Einführung und Moderation
Geboren 1969, Gestalter und Autor. Er studierte Musik und Kommunikationsdesign in Heidelberg und Stuttgart. Seit 1996 arbeitet er in München und begleitet Unternehmen, öffentliche Institutionen und Künstler (u.a. Architekturwoche München, ECM Records, Vitsœ). Von 1997 bis 2011 war er Art-Direktor der Architekturzeitschrift Baumeister.
Bernd Kuchenbeiser unterrichtet seit 2001 an Hochschulen im In- und Ausland. Seine Gestaltung wurde vielfach prämiert, so erhielt er zahlreiche Auszeichnungen der Stiftung Buchkunst und 2013 den 1. Preis für ‹Das schönste deutsche Buch›. 2014 erschien 61 books with black type on white cover bei niggli als analoge Erweiterung seiner Website ‹A Good Book›. Die Print Gallery Tokyo zeigt 2015 eine Auswahl seiner Arbeiten unter dem Titel Black White Type Things.
Gestalter und Autor, liebt Bücher und zeigt sie auf agoodbook.de
Hat Zeit / kann dauern
In seinem Atelier babyinktwice gestaltet und produziert Dafi Kühne in erster Linie Plakate, Faltblätter, Einladungskarten sowie Broschüren für die Bereiche Musik, Film, Theater, Gewerbe, Industrie, Architektur und Kunst. Sein Entwurfsprozess zeichnet sich stark durch die wechselseitige Beeinflussung von analogen und digitalen Gestaltungs- und Produktionswerkzeugen aus. Sämtliche Druckerzeugnisse werden autonom auf verschiedenen Druckpressen aus den 1960er-Jahren hergestellt. Eingesetzt wird traditionelles Bleisatzmaterial, alte und neu gefräste Holzlettern, lasergeschnittenes Plexiglas, Karton, Clichés, Plottfolie, Linolschnitte usw. Alles mit dem Ziel, die Gestaltung dem Auftrag entsprechend auf das Maximum zu trimmen.
Seine meist rein typografischen Plakatarbeiten wurden an internationalen Plakatausstellungen in Zürich, London und Chicago gezeigt. Er hat Vorträge in Zürich, Mailand, London, New York, Chicago gehalten sowie Lehrtätigkeiten an verschiedenen Hochschulen in den USA, Deutschland und der Schweiz verfolgt. Seine Arbeiten werden immer wieder in Büchern und Fachzeitschriften zum Thema Grafikdesign und Buchdruck publiziert.
Plakatgestalter und Buchdrucker, Zürich und Glarus
Downtempo – Analoge Gestaltung und Buchdruck
Grafiker
1984 Gründung der Ateliergemeinschaft «Les Ateliers du Nord» mit den Industrie Designern Antoine Cahen und Claude Frossard in Lausanne.
Regelmässige Zusammenarbeit mit zahlreichen Institutionen wie: Théâtre Vidy-Lausanne, Collection de l’Art Brut, Musée de l’Elysée, Musée d’ethnographie de Genève (MEG), Magnum Photos, Phaidon Press, «Weimar 99’» Kulturhauptstadt Europas, Stiftung Schloss Neuhardenberg Berlin, Théâtre de l’Odéon, Paris.
Erster Preis am Ideenwettbewerb für die neue Banknotenserie der Schweizerischen Nationalbank (1989).
Architektur und Szenografie Pavillon SIGNALSCHMERZ an der Schweizerischen Landesausstellung Expo.02(2002).
Lehrtätigkeiten als Fachlehrer an der Schule für Gestaltung in Lausanne (1972–86), von 1974 bis 1986 Leiter der Abteilung Grafik. Professur an der Staatliche Hochschule für Gestaltung, Karlsruhe (1995–97). Gastdozent an der Ecole National Supérieure des Arts Décoratifs (ENSAD) in Paris (1997–98).
Co-Studienleiter Visuelle Kommunikation an der HKB-Hochschule für Gestaltung und Kunst Bern (2003–2007).
Mitglied der Alliance Graphique International (AGI).
Ausstellungs-, Plakat- und Buchgestalter, Atelier du Nord Lausanne.
Typo und Tempo?
Barbara Hahn, Christine Zimmermann
Kommunikationsdesign, Informationsgrafik und Designforschung sowie selbst initiierte, freie Projekte, diverse Lehraufträge.
Im Bereich Informationsgrafik arbeiten wir mit ganz unterschiedlichen Zeithorizonten. Bei Aufträgen für Medien ist oft ein sehr hohes Tempo gefragt, während sich Forschungsprojekte über ein bis zwei Jahre erstrecken. Die Entwicklung eigenständiger Darstellungsformen für komplexe Datensätze beansprucht viel Zeit, damit die Information vom Betrachter in kurzer Zeit herausgelesen und verstanden werden kann.
Kommunikationsdesign, Informationsgrafik und Designforschung sowie selbst initiierte, freie Projekte, diverse Lehraufträge.
Informationsgrafik: Komplexität vs. Tempo
Geboren am 8. Juni 1933 in St.Gallen. 1952–1954 Kunstgewerbeschule St.Gallen, Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker. 1954–1955 Volontär bei Rudolf Hostettler in der Druckerei Zollikofer & Co. AG, St.Gallen. 1955–1958 Lehre als Schriftsetzer bei Zollikofer und an der Setzerfachklasse der Kunstgewerbeschule Zürich. 1958–1959 École Estienne, Paris (Kurse bei Adrian Frutiger). Seit 1959 eigenes Atelier für Gebrauchsgrafik (Schwerpunkt Industrie- und institutionelle Grafik) und Buchgestaltung in St.Gallen. 1979 Mitgründer der VGS Verlagsgenossenschaft St.Gallen; seither Präsident und Gestalter dieses Kleinverlages.
1967–1980 als Nachfolger von Walter Käch nebenamtlicher Lehrer für Schrift, später auch für formale Basisausbildung von Grafikern an der Kunstgewerbeschule (Schule für Gestaltung) Zürich, 1968 unterbrochen von einem halbjährigen Studienaufenthalt in England. 1980–1996 nebenamtlicher Lehrer für Schrift an der Schule für Gestaltung in St.Gallen und Leiter des berufsbegleitenden Weiterbildungskurses ‹Typografischer Gestalter›. Seit 1976 Vorträge, Seminare und Workshops im In- und Ausland. 1988 Berufung als Professor für Schrift, im speziellen Typografie, an die Universität-Gesamthochschule Essen – Nichtannahme der Berufung.
1983 in München (mit Gerrit Noordzij), 1989/1990 in Warschau, Krakau, Thorn und Posen, 1991 Stuttgart, 1996 London, 1997 St.Gallen, 1998 Mainz (Ausstellung der Typotron-Hefte im Gutenberg-Museum), 1999 in Leipzig. Kurator und Gestalter der Ausstellung Buchgestaltung in der Schweiz (1993), die in verschiedenen Ländern Europas und in den USA und Kanada gezeigt wurde. Kurator und Gestalter der Ausstellung Buchgestaltung in St.Gallen, die in Genf, St.Gallen, Wien, Bregenz, London und Karlsruhe gezeigt wurde.
Icograda-Ehrenpreis an der Internationalen Buchkunstausstellung IBA 1989 in Leipzig. Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig 1999. Jan-Tschichold-Preis des Eidg. Departements des Innern. Zahlreiche prämierte Bücher an den Wettbewerben ‹Schönste Schweizer Bücher› und ‹Schönste Bücher aus aller Welt›.
Mitglied der Association Typographique Internationale (ATypI). Ehrenmitglied des Double Crown Club, London. Honorary Fellow International Society of Typographic Designers (HonFSTD), Senator der Internationalen Gutenberg-Gesellschaft, Mainz.
Typograf, Buchgestalter, Fachautor und Schriftdesigner.
Vernissage Edition Ostschweiz 16, VGS Verlagsgenossenschaft St.Gallen
Unbekanntes von und zu Jan Tschichold
François Chastanet (1975) is an architect and graphic designer, co-founder of the studio TypoMorpho based in Bordeaux, France. His commission works link together architectural signage systems and type design. Teaches graphic design and typography since 2002 at the Graphic Design Department of the Institute Supérieur des Arts de Toulouse (isdaT), and jointly from 2010 to 2012 at the Design Department of the École Supérieure d’Art et de Design de Saint Étienne (Esadse).
Writes on contemporary epigraphy, producing photographic surveys documenting the interactions between urban territories and written signs. Published in 2007 a work of reference entitled Pixação: São Paulo Signature and a second work in 2009 at Dokument Press entitled Cholo Writing: Latino Gang Graffiti in Los Angeles.
Laureate in 2011 of the ‹Hors Les Murs› international program of the Institute Français, published in 2013 at Dokument Press a new documentary project entitled Dishu: Ground Calligraphy in China about contemporary calligraphic practices in Chinese public spaces.
Architekt, Grafikdesigner und Letterer, unterrichtet Grafikdesign und Typografie am Institut Supérieur des Arts de Toulouse / isdaT
Latin Dishu—Transferring a Chinese street lettering practice towards the Western world
(Vortrag in Englisch)
Geboren 1979 in Frankfurt am Main. 1998–1999 Junior Art Director, Evans Hunt Scott, London. 1999–2001 Grafikdesign-Studium am Arts Institute Bournemouth. 2002–2007 Designer und Brand Design Consultant bei Lewis Moberly, London. 2007 Founding Partner, A Plus B Studio, London.
Brand Creation und Innovation für Kunst, Kultur und Commerz
Life outside the comfort zone
Thilo von Debschitz war nach seinem Designstudium als Art Director für namhafte internationale Werbe- und Kreativunternehmen tätig. 1997 gründete er die Designagentur Q in Wiesbaden, die für ihre Print- und Onlinemedien vielfach ausgezeichnet wurde. Als freies Projekt machte er gemeinsam mit seiner Schwester das vergessene Leben und Werk von Dr. Fritz Kahn wieder sichtbar; das Buch Fritz Kahn (Taschen 2013) stiess weltweit auf grosse Beachtung und wurde offiziell in die Liste des ‹TED Book Club› aufgenommen.
Der rasante wissenschaftliche, technische und wirtschaftliche Fortschritt ist nicht allein ein Phänomen der Gegenwart – es lohnt sich ein Blick zurück: Schon vor neunzig Jahren revolutionierten Elektrizität und neue Medien wie Telefon oder Radio das Kommunikationsverhalten der Gesellschaft. Diese Entwicklung griff Fritz Kahn in seinen populärwissenschaftlichen Büchern auf, in denen er komplexe Sachverhalte zum menschlichen Körper allgemein verständlich erklärte – zum Beispiel durch die Gegenüberstellung von physiologischen und maschinellen Prozessen. Thilo von Debschitz unternimmt gemeinsam mit den Besuchern der Tÿpo St.Gallen eine Zeitreise zurück in die Welt des Fritz Kahn, dessen fantasievolle Visualisierungsmethoden bis heute faszinieren.
Designer und dank zweier Zufälle Autor des Buches ‹Fritz Kahn›
Die wunderbare Welt des Dr. Fritz Kahn – eine Zeitreise
Geschäftsführender Gesellschafter der Design- und Kommunikationsagentur KOCHAN & PARTNER. Nach einer Layout- und Typografieausbildung bei Wieland Sternagel sammelte er in der Redaktion der Süddeutschen Zeitung journalistische, im Satzstudio Lothar Wolf und in Lithografie bei der Offset- und Siebdruckerei Jürgen Höflich technische Berufserfahrungen. 1981 gründete Boris Kochan gemeinsam mit Freunden ein Grafik- und Textbüro, erweiterte dieses zwei Jahre später um Satz und Litho, 1989 um ZELIG-DRUCK und 1995 um die Interactive-Unit PEPPERMIND. Anfang 2011 fusionierte KOCHAN & PARTNER mit der Agentur DESIGN ASPEKT und gehört mit über 60 Mitarbeitern zu den zehn grössten inhabergeführten CD/CI-Agenturen in Deutschland.
Seit 1986 hält Boris Kochan Vorträge und leitet Seminare zu Kommunikation, Corporate Identity/Corporate Design und Sozialmarketing. Er ist Chairman beim Schriftwettbewerb GRANSHAN und Juror bei verschiedenen Typografie- und Designwettbewerben, u.a. der Berliner Type. Im April 2007 wurde er Erster Vorsitzender der Typographischen Gesellschaft München, im Juni 2007 in das Deutsche Komitee des Type Directors Club of New York berufen und 2011 in den Vorstand des iF Industrie Forum Design e.V. gewählt.
Unternehmensgestalter wie Unternehmer, Büchermacher wie Hersteller, TGM-Rakete, Chairman von 2015.granshan.com, vernetzt Designer und Schriftgestalter über den ganzen Globus.
Keine Details! Welche Konferenz?
Atelier Carvalho Bernau is interested in reading experiences across different media. Questions about content, an audience’s reading context, and concepts built on that, are always central to their work. Other focal points are object character, material and technical honesty, using or inventing new technologies, and the aesthetic qualities they produce.
They produce typography, book and editorial design, interactive and web projects as well as typefaces.
Atelier Carvalho Bernau mainly works for artists, publishers and the ‹Kulturindustrie›. Self-initiated design and research projects lead them to use new formal and conceptual starting points for their own publications and for clients. Designing typefaces either as self-initiated projects or as commissions from magazine or corporate clients.
In 2014, they founded the design collective Open Work, with Daniel Powers and Elisabeth Malcolm. Open Work explores ways of reading, modes or collaboration, methods of interaction, forms of graphic design.
Kai Bernau has been a visiting professor at the Master of Art Direction at ECAL Lausanne since 2010 and at Wigger Bierma’s Typo-Grafik class at HFBK Hamburg since 2014. Susana Carvalho has been teaching graphic design at the Royal Academy of Arts in The Hague since 2011.
We like typefaces / whisky sour so much we sometimes make them.
Slow – Fast – Slow
(Vortrag in Englisch)
Rokfor ist ein Projekt von Rafael Koch, Urs Hofer und Gina Bucher. Hinter dem Pseudonym Rokfor steht eine Software, die wir entwickelt haben, um Inhalte automatisiert für unterschiedliche Formate zu publizieren. Die Applikation sammelt Daten und überführt sie mit massgeschneiderten Plugins in druckfähige Dokumente. Der experimentelle Charakter von Rokfor schlägt sich auch in der Software nieder, die für jedes Projekt neu programmiert wird. Eine konkrete Anwendung von Rokfor ist die Edition Rokfor.
Die Verlockung, das Mühsame durch ein automatisiertes Prozedere zu ersetzen, ist gross: Was aber gewinnt man mit Algorithmen und generierter Gestaltung tatsächlich, ohne dass dabei die ästhetischen Ansprüche verloren gehen? Bei unseren Experimenten mit Rokfor ist uns weniger die Effizienz wichtig, als vielmehr die neuen Erkenntnisse, die durch automatisierte Regeln entstehen: Welche Strukturen erkennt ein Algorithmus in grossen Datenmengen? Und wie schlagen sich gestalterische Regeln in konkreten Situationen nieder? Leitfaden ist uns dabei immer: Ist es möglich, eine – durchaus effiziente – Regel zu entwickeln, die am Ende auch ästhetisch funktioniert?
Effizienz vs. Ästhetik
Luc(as) de Groot ist bekannt durch seine riesige Schriftsippe Thesis: TheSans, TheSerif, TheMix, TheSansMono und TheAntiqua. Er hat Hausschriften gestaltet für Medien wie Le Monde, Metro, die brasilianische Folha de S.Paulo, taz.die tageszeitung, Freitag, Jungle World und Der Spiegel sowie für Volkswagen, Miele, Heineken und Sun Microsystems. Für Microsoft hat Luc de Groot Consolas, die Nachfolgerin der Courier, entwickelt sowie Calibri, die neue Standardschrift in MS Word.
Luc(as) ist Vater, Ehemann, Illustrator und Meister vieler Gewerke. Als leidenschaftlicher Schrifttechniker und Hinting-Spezialist hat er seine anisotropische topologieabhängige Interpolationstheorie aufgestellt. Sein Büro für Schriftgestaltung LucasFonts führt er in Berlin; er unterrichtet und hält Vorträge weltweit.
Gestalter rund um den Globus sind angezogen von der Funktionalität, dem freundlichem Erscheinungsbild und lieben die enorme Bandbreite, die Lucs Fonts bieten. Manche schätzen auch die Eigenwilligkeit – das Streben nach Extremen, das Luc zu den schmalsten, dünnsten, witzigsten und fettesten Schriften geführt hat.
Schriftgestalter, Dozent, Vater, Ehemann und Meister vieler Gewerke.
Kurventrägheit in flotten Zeiten
(Vortrag in Deutsch)
Führungen durch:
Kunstbibliothek
Werkstoffarchiv
Kesselhaus Josephsohn
Atelierhaus
CHF 398.–
CHF 348.–
Für spezielle Konditionen kontaktieren Sie bitte unsere Service-Hotline unter +41 76 310 51 44 oder schreiben Sie an info(åt)typo-stgallen.ch.
Die Tickets werden am Event hinterlegt (und nicht versandt).
Nachtessen und anschliessender Apéro
Mittagessen und Nachtessen, Eintritt Tÿpo-Lounge
Besichtigung Sitterwerk, freier Eintritt in die Stiftsbibliothek (mit Tÿpo-Badge) sowie kleiner Mittagslunch
Für all Ihre Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung:
info(åt)typo-stgallen.ch
Telefon +41 76 310 51 44
Montag bis Freitag
9.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr
Rund um den Veranstaltungsort besteht eine beschränkte Anzahl gebührenpflichtiger Parkplätze.
Zielbahnhof St.Gallen. Der Busbahnhof befindet sich unmittelbar davor.
Ab St.Gallen Bahnhof fährt die Linie 5 (‹Riethüsli›) täglich im 10-Minuten-Takt. Bei der Haltestelle ‹Riethüsli› aus- bzw. zusteigen (direkt beim Veranstaltungsort). Fahrtzeit Hauptbahnhof bis ‹Riethüsli› ca. 10 Minuten.
Die Schule für Gestaltung mit der höheren Fachschule für Künste, Gestaltung und Design hat Ihre Wurzeln im Jahr 1783 und gilt als älteste Schule für Gestaltung im deutschsprachigen Raum. St.Gallen als Buchstadt war bis vor wenigen Jahren Trägerin dieser Schule. Im Jahr 2005 ging das GBS St.Gallen zum Kanton St.Gallen über und profitiert heute von professionellen kantonalen Strukturen und den entsprechenden Möglichkeiten. Die Profilierung als grösste Schule für Gestaltung der Ostschweiz zum Kompetenzzentrum im Bereich Kunst, Gestaltung, Design und Druck soll über neue Angebote und Vernetzung mit der Praxis gefestigt werden. Die Veranstaltung Tÿpo St.Gallen leistet zukünftig einen bedeutenden Beitrag dazu.
Gewerbliches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.GallenEine Bildungsinstitution des Kantons St.Gallen